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Risikos der Schönheitsoperationen

Jede Schönheitsoperation ist ein medizinischer Eingriff in den Körper, der nicht ohne Risiko und Gefahren ist. Der Arzt klärt pflichtgemäss die Patienten jeweils vor den Operationen gründlich und mehrmals über die Risiken auf. Vertrauenswürdige Ärzte gehen auf die Sorgen und Ängste der Patienten ein und nehmen sich Zeit für deren Anliegen. Informative Beratungsgespräche, gründliche Voruntersuchungen und ein erfahrenes und professionelles Ärzteteam können das Risiko minimieren. Auch die Nachbehandlung kann sehr wichtig für den definitiven Ausgang der OP sein.

 

Der risikoreichste Eingriff jeder Schönheits-OP ist die Narkose, deren Folgen meistens jedoch nicht gravierend sind (Übelkeit, Erbrechen, Halsbeschwerden, Schluckbeschwerden und Heiserkeit). Selten kann es zu Stoffwechselproblemen, Atembeschwerden oder auch Herz-Kreislaufversagen kommen.

 

Eine weitere mögliche Folge einer grösseren Operation sind Blutergüsse und Nachblutungen. Diese können aber einfach und schnell gestoppt werden. Schwellungen und Blutergüsse verschwinden nach einigen Tagen.

Selten kommt es zu Infektionen - sofern der Chirurg unter guten hygienischen Umständen arbeitet, ist dieses Risiko sehr gering.

 

Es kann bei empfindlichen Patienten zu allergischen Reaktionen kommen. Allergien können von allen möglichen Stoffen hervorgerufen werden wie z.B. Pflaster, Desinfektionsmittel etc. Der behandelnde Arzt wird jedoch versuchen, dem vorzubeugen, in dem alle bekannten Allergien berücksichtigt werden. Äusserst selten sind Patienten auf Narkosemittel bzw. Medikamente allergisch.

 

Wurden Sie vor einigen Jahren schon einmal operiert? Wenn Sie davon Operationsnarben haben, die schlecht verheilt sind (z.B. Narbenwucherung), ist die Möglichkeit gross, dass auch die Schönheits-OP grössere Narben hinterlässt.

 

Thrombosen können nach einer OP auftreten und die Blutgefässe verstopfen. Raucher und Übergewichtige sind hier besonders gefährdet. Thrombose kann mittels früher Bewegung nach der OP, speziellen Strümpfen und Thrombosespritzen verhindert werden.

 

Führt eine OP zu einer Nervenverletzung - was sehr selten vorkommt - kann dies gravierende Folgen haben und z.B. im Gesicht zu einem Mimik-Verlust führen.

 

Es ist möglich, dass der behandelnde Arzt nach einem oder mehreren Beratungsgesprächen eine OP bei Ihnen ablehnt. Dies kann medizinische oder psychologische Ursprünge haben. Es wird sowohl die physische Stabilität wie auch die psychische Belastbarkeit untersucht. Sollte der Chirurg einen Eingriff bei Ihnen ablehnen, sollte dies unbedingt sehr ernst genommen werden.

 

Folgende Risikogruppen sollten von einer freiwilligen Schönheitsoperation absehen:

  1. Menschen mit Herz- Kreislauf- oder Lungenerkrankungen
  2. Rheumatiker
  3. Bluter
  4. Allergiker
  5. Diabetiker